Nightmare Alley
USA 2021
150 min 39 sek
The Walt Disney Company (Germany) GmbH , München
Im Jahr 1940 spielender Thriller über einen Gedankenleser, der die Menschen manipuliert und für seine Zwecke einspannt. Mit Unterstützung einer undurchschaubaren Psychiaterin will er einen mächtigen Millionär betrügen, nicht ahnend, dass seine Partnerin ganz eigene Pläne hat. Der Film hat eine düstere Atmosphäre und enthält zahlreiche verbale Bedrohungen sowie mehrere Gewalt- und Tötungsszenen, die teilweise deutlich bebildert sind. Allerdings werden diese Szenen nicht reißerisch ausgespielt und können von Jugendlichen ab 16 Jahren in den Kontext der Geschichte eingeordnet werden. Der historische Spielort und die teils stilisierte Inszenierung erleichtern zudem eine Distanzierung von den Geschehnissen. Überforderungen sind daher bei Zuschauer*innen ab 16 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Guillermo Del Toro |
Darsteller: | Bradley Cooper, Cate Blanchett, Rooney Mara |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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