SPENCER
GB/D/USA/RCH 2021
116 min 49 sek
DCM Film Distribution GmbH, Berlin
SPENCER
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Das Drama spielt im Dezember 1991 und erzählt vom letzten Weihnachtsfest, das Diana, Prinzessin von Wales, bürgerlich Spencer, mit der königlichen Familie verbringt. Während ihre Ehe bereits kaputt ist, ringt Diana mit der Entscheidung, das Königshaus ganz hinter sich zu lassen. Der Film konzentriert sich auf die Hauptfigur, die unter den Zwängen ihres Lebens als Prinzessin leidet, und schildert die Begebenheiten ganz aus ihrer Perspektive. Dabei kann die eindrückliche Darstellung ihres depressiven Zustands im Zusammenspiel mit einzelnen dramatischen Passagen, drastischem Sprachgebrauch sowie der Thematisierung von Selbstverletzung Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren emotional übermäßig belasten. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind hingegen in der Lage, diese Aspekte in den Kontext einzuordnen. Die ruhige Erzählweise sowie das historische Setting fern ihrer Lebensrealität sorgen ebenfalls für Distanzierungsmöglichkeiten. So ist für diese Altersgruppe keine Überforderung zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Pablo Larrain |
Drehbuch: | Steven Knight |
Darsteller: | Kristen Stewart, Sally Hawkins, Timothy Spall |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen