tick, tick...BOOM!
USA 2021
120 min 50 sek
Netflix Studios LLC, Los Angeles, California
tick, tick...BOOM!
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Anfang der 1990er Jahre in New York spielendes Musical, basierend auf dem halbautobiografischen Bühnenstück von Jonathan Larson: Der junge Theaterkomponist Jon arbeitet als Kellner und hofft mit seinem neuen Stück auf den Durchbruch am Broadway. Die Arbeit an diesem neuen Projekt und der Druck von allen Seiten rauben ihm jedoch zusehends die Kräfte. Der Film hat eine positive Grundstimmung und stellt eine sympathische, fröhliche Figur in den Mittelpunkt. Vereinzelt gibt es sanft dramatische Szenen, die Kinder ab 6 Jahren jedoch nicht überfordern. Gleiches gilt für eine nur angedeutete erotische Szene. Auch ein emotional intensiverer Moment, als eine Figur eine HIV-Diagnose erhält, kann von Kindern im Grundschulalter überforderungsfrei verarbeitet werden, da sich ihnen die Thematik nicht voll erschließen wird. Zahlreiche heitere Momente und Musikszenen bieten zudem Gelegenheit zur Entlastung.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Lin-Manuel Miranda |
Darsteller: | Andrew Garfield, Robin De Jesus |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen