Die Rettung der uns bekannten Welt
D 2021
135 min 34 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über einen 18-Jährigen namens Paul der an einer bipolaren Störung und Depressionen leidet. Nach einem Suizidversuch lässt sein verzweifelter Vater ihn in ein Therapiezentrum einweisen. Dort lernt Paul eine traumatisierte Jugendliche kennen, die von ihrem Onkel sexuell missbraucht wurde. Die beiden freunden sich an und flüchten schließlich aus der Klinik, um ans Meer zu reisen. Der Film behandelt durchgehend ernste Themen wie Depressionen, Missbrauch, Selbstverletzung und Suizid. Jugendliche ab 12 Jahren sind aufgrund ihres psychosozialen Entwicklungsstands in der Lage, sich mit diesen Themen adäquat auseinanderzusetzen. Zudem behandelt der Film die besagten Themen in einer behutsamen und sensiblen Weise, die Zuschauer ab 12 Jahren nicht überfordert. Auch bieten heitere, glückliche und romantische Momente immer wieder Gelegenheit zur Entlastung. Die optimistische Grundstimmung und das glückliche Ende tragen ebenfalls zur Entlastung bei, sodass bei Zuschauern ab 12 Jahren keine negativen Wirkungen zu befürchten sind.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Til Schweiger |
Drehbuch: | Til Schweiger |
Darsteller: | Til Schweiger, Emilio Sakraya, Bettina Lamprecht |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen