The French Dispatch
USA 2021
107 min 39 sek
The Walt Disney Company (Germany) GmbH , München
The French Dispatch
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Die Komödie erzählt vom französischen Ableger einer erfolgreichen US-Zeitschrift in den 1950er Jahren und versammelt vier Episoden um herausragende Artikel, in denen sich von radelnden Reportern bis hin zu straffälligen Malern skurrile Figuren in absurden Begebenheiten tummeln. Die Inszenierung der collageartig zusammengestellten Situationen ist verspielt-theaterhaft und ironisch. So stellt der Film jederzeit seine Künstlichkeit aus. Einzelne Bedrohungs- und Gewaltmomente, die Darstellung von Drogenkonsum sowie die teils derbe Sprache, können in diesem Rahmen Kinder im Grundschulalter irritieren und überfordern. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind jedoch bereits in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Ihnen erschließen sich der Kunstcharakter und der Humor des Films, der ihnen kaum Identifikationsanreize bietet. So können sie das nicht nur ästhetisch, sondern auch historisch entrückte Geschehen mit ausreichend Abstand reflektieren. Beeinträchtigungen sind für ab 12-Jährige nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Wes Anderson |
Drehbuch: | Wes Anderson |
Darsteller: | Owen Wilson, Frances McDormand, Tilda Swinton |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen