Helden der Wahrscheinlichkeit
DK 2020
116 min 21 sek
Splendid Film GmbH, Köln
Helden der Wahrscheinlichkeit
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Die Schwarze Komödie erzählt von einem trauernden Witwer, der durch drei seltsame Typen zu dem Schluss kommt, seine Frau sei einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Gemeinsam mit den dreien plant er einen großen Schlag gegen das organisierte Verbrechen. Der Film weist skurrile Figuren und einen äußerst makabren Humor mit eskalierender Gewaltspirale auf. So können einige Gewalthandlungen und drastische Darstellungen von Verletzungen, die gezeigte Sexualpraxis sowie der derbe Sprachgebrauch Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre irritieren und überfordern. 16-Jährige sind aufgrund ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, diese Aspekte zu verarbeiten. Ihnen erschließt sich durch die Stilisierungen und skurrilen Brechungen jederzeit der schwarzhumorige Ansatz des Films, sodass sie sich ausreichend distanzieren können und keine Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Anders Thomas Jensen |
Darsteller: | Mads Mikkelsen, Roland Moller |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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