Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft
D 2020
97 min 29 sek
DCM Film Distribution GmbH, Berlin
In der Familienkomödie verliebt sich ein Schüler in seine neue Klassenkameradin, was seinen Freunden allerdings gar nicht gefällt. So schrumpft er sie bei einer Klassenfahrt auf ein Zehntel ihrer Normalgröße – womit seine Probleme aber erst anfangen. Die einfache und deutlich realitätsferne Geschichte ist mit ihren jungen, alltäglich gezeichneten Hauptfiguren jugendaffin und mit viel Humor erzählt. Zwar gibt es in mehreren Szenen auch gewaltsame Handlungen, doch diese sind so überzeichnet und teils slapstickartig inszeniert, dass schon die jüngsten Zuschauer*innen sie problemlos verarbeiten können. Da auch ansonsten die Inszenierung zurückhaltend ist und die heitere Grundstimmung sowie die im Fantastischen angesiedelte Handlung für Entlastung sorgen, ist bereits für Kinder im Vorschulalter keine Beeinträchtigung zu befürchten, auch wenn sich ihnen noch nicht alle Aspekte des Films erschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Granz Henman |
Drehbuch: | Gerrit Hermans |
Darsteller: | Andrea Sawatzki |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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