WANDA, MEIN WUNDER
CH 2020
111 min 49 sek
X Verleih AG, Berlin
WANDA, MEIN WUNDER
Trailer ab 0 Jahren
Drama mit humorvollen Elementen über eine Polin namens Wanda, die in der Schweiz einen Job als Pflegerin eines wohlhabenden Senioren antritt, und dessen Frau im Haushalt hilft. Als Wanda unerwartet schwanger wird, stellt dies die Situation gewaltig auf den Kopf. Der Film ist insgesamt ruhig inszeniert, enthält aber einige Streit- und Konfliktsituationen zwischen Wanda und den Familienmitgliedern des alten Mannes. Diese Streitsituationen werden jedoch durch zahlreiche ruhige und entlastende Szenen ausgeglichen. Zudem richtet der Film sich klar an ein erwachsenes Publikum und bietet Kindern praktisch keine Anknüpfungspunkte. Dadurch fällt es den jüngsten Zuschauern leicht, eine emotionale Distanz zu wahren. Der nächtliche Sex zwischen Wanda und ihrem Schützling ist äußerst zurückhaltend inszeniert, sodass sich das Geschehen jüngeren Kindern nicht erschließt. Beeinträchtigungen sind folglich auch hier nicht zu befürchten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Bettina Oberli |
Drehbuch: | Bettina Oberli |
Darsteller: | Marthe Keller, Andre Jung |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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