Yakari
D/B/F 2020
82 min 24 sek
Universum Film GmbH, München
Yakari
Trailer ab 0 Jahren
Der Animationsfilm erzählt von einem kleinen Sioux-Jungen, dem eine besondere Gabe geschenkt wird: Er kann mit Tieren sprechen. So freundet er sich mit einem wilden Mustang an und erlebt mit ihm turbulente Abenteuer. In heiterer Atmosphäre und hellen, bunten Bildern weist der Film eine klare Gut-Böse-Zeichnung auf, mit dem Indianerjungen als souveränem Helden mit kleinen Schwächen. In die durchweg kindgerechte Gestaltung fügen sich auch einzelne dramatische Momente gut ein, da sie schnell wieder aufgelöst und von ruhigen und harmonischen Passagen aufgefangen werden. Das Happy End wird dabei nie in Frage gestellt und die Betonung von Werten wie Freundschaft und familiärer Zusammenhalt, aber auch Naturschutz bieten zusätzlich Orientierung. So ist auch für die jüngsten Zuschauer keine Überforderung zu befürchten, auch wenn sich ihnen noch nicht alle Aspekte erschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Toby Genkel, Xavier Giacometti |
Drehbuch: | Toby Genkel |
Darsteller: | Diana Amft, Hans Sigl, Patrick Bach |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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