The Mortuary – Jeder Tod hat eine Geschichte
USA 2019
110 min 39 sek
Capelight Pictures OHG, Ahrensfelde
Horrorfilm über einen alten Leichenbestatter, der einer neuen, jungen Mitarbeiterin die unheimlichsten Geschichten aus seiner beruflichen Laufbahn erzählt. Der episodisch aufgebaute Film enthält einige Splatter-, Schock- und Ekelszenen. Jugendliche ab 16 Jahren sind jedoch problemlos fähig, den Film als Sammlung fiktiver Gruselgeschichten zu erkennen und die Gewaltszenen entsprechend einzuordnen. Durch den fehlenden Realitätsbezug der Episoden fällt es Zuschauern ab 16 Jahren auch leicht, eine emotionale Distanz zu wahren. Nachhaltige Ängstigungen oder eine sozialethische Desorientierung sind daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Ryan Spindell |
Darsteller: | Clancy Brown, Jacob Elordi, Caitlin Fisher |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen