Von Liebe & Krieg
DK/D/CZ 2018
107 min 48 sek
Tamtam Film GmbH, Hamburg
Während des Ersten Weltkrieges spielendes Drama über einen dänischen Soldaten, der nach einer schweren Verwundung nach Hause zurückkehrt und feststellen muss, dass ein deutscher Offizier seinen Platz im Haus seiner Familie eingenommen hat. Der Film enthält vor allem zu Beginn einige eindringliche Kriegsszenen, verbunden mit teils drastischen Darstellungen von Verletzungen. Im weiteren Verlauf gibt es vereinzelte Gewaltmomente. Diese Szenen werden jedoch nie verherrlicht oder reißerisch ausgespielt. Jugendliche ab 16 Jahren sind in der Lage, die Darstellungen in den Kontext des historischen Geschehens einzuordnen und angemessen zu verarbeiten. Auch einzelne Sexszenen sind schlüssig in die Dramaturgie eingebunden, sodass bei Zuschauenden ab 16 Jahren keine Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Kasper Torsting |
Darsteller: | Rosalinde Mynster, Sebastian Jessen, Tom Wlaschiha |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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