Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess
NL 2019
83 min 58 sek
Farbfilm Verleih GmbH, Berlin
Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess
Trailer ab 0 Jahren
Der Familienfilm erzählt von einem 10-jährigen Jungen, der im Urlaub mit seinen Eltern auf einer Nordseeinsel ein eigensinniges Mädchen kennenlernt und beschließt ihr bei ihrem verrückten Plan zu helfen: Sie möchte ihren Vater kennenlernen. Der Film ist ruhig und sehr einfühlsam erzählt, mit starken, sympathischen jungen Protagonisten, die sich als Identifikationsfiguren eignen, und einem sommerlich-heiteren Setting. Einzelne dramatische Momente sind gut in die Handlung eingebettet und werden schnell wieder aufgelöst, sodass schon die jüngsten Zuschauer sie problemlos verarbeiten können. Da auch Themen wie Verlust und Tod auf kindgerechte Weise verhandelt werden und das gesamte Umfeld der Kinder ebenfalls positiv und sympathisch gezeichnet ist, finden Kinder im Vorschulalter jederzeit genug Halt. Eine Beeinträchtigung für sie ist auszuschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Steven Wouterlood |
Darsteller: | Julian Ras, Josephine Arendsen |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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