Leif in Concert
D 2019
115 min 51 sek
MissingFILMs Acrivulis & Severin GbR, Berlin
Das kammerspielartige Drama erzählt von einem Abend, an dem eine junge Barfrau in ihrer Kneipe ein Konzert ausrichtet – und schildert all die Begegnungen und kleinen Ereignisse darum herum. Die Hommage an die Kneipenkultur ist episodenhaft erzählt und konzentriert sich auf die sympathischen, teils auch skurrilen Akteure und Ihre Interaktion. Obwohl in den Dialogen auch ernste Themen angesprochen werden, ist die Grundstimmung heiter, humorvoll und familiär, was sich auch schon Kindern im Vorschulalter erschließt. Dagegen bleiben die Erwachsenenthemen für sie unverständlich und entfalten keine Wirkung. Auch die beiläufige Darstellung von Tabak- und Alkoholkonsum entfaltet keinen affirmativen oder identifikatorischen Charakter. So richtet sich der Film zwar eindeutig an Erwachsene, eine Beeinträchtigung ist jedoch schon für Kinder im Vorschulalter auszuschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Christian Klandt |
Drehbuch: | Christian Klandt |
Darsteller: | Luise Heyer, Klaus Manchen, Michael Klammer |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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