After Midnight - Die Liebe ist ein Monster
USA 2020
83 min 14 sek
Meteor Film GmbH, Köln
Mischung aus Horrorfilm und Beziehungsdrama über einen Mann, der völlig überraschend von seiner Freundin verlassen wird. Zu seinem Schmerz gesellt sich zudem die Angst vor einem Wesen, das jede Nacht in sein Haus einzudringen versucht. Der Film erzeugt eine düstere und bedrohliche Atmosphäre. Das Beziehungsthema entfaltet sich in ausgiebigen Dialogen der sympathisch, doch auch skurril gezeichneten Figuren. Während Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren von den Horrorelementen und einzelnen drastischen Passagen überfordert werden können, sind 16-Jährige auf der Basis ihrer Medienerfahrung und persönlichen Reife in der Lage, diese Aspekte dem Genrekontext zuzuordnen. Ihnen erschließt sich auch die metaphorische Ebene des Films, sodass sie sich ausreichend distanzieren können. Eine Beeinträchtigung ist für Jugendliche ab 16 Jahren auszuschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jeremy Gardner |
Drehbuch: | Jeremy Gardner |
Darsteller: | Jeremy Gardner, Justin Benson, Brea Grant |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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