Semper Fi
USA/GB 2019
99 min 52 sek
Kinostar Filmverleih GmbH, Stuttgart
Semper Fi
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Der Actionfilm erzählt von einem aufrechten Polizisten, der sich seinem unsteten Bruder so eng verbunden fühlt, dass er nicht akzeptieren kann, als dieser nach einer tödlichen Schlägerei verurteilt wird. Mit allen Mitteln will er ihn aus dem Gefängnis befreien. Der Film über Bruderliebe, Loyalität und Gerechtigkeit ist geradlinig und mit viel Action erzählt. Die Protagonisten und ihre Clique werden sympathisch, doch in ihrer aggressiven Männlichkeit auch kritisch dargestellt. So können zwar einzelne Gewaltdarstellungen und Kriegsszenen auf Kinder unter 12 Jahren desorientierend wirken, doch da sie zurückhaltend inszeniert und gut in den Kontext eingebettet sind, können schon 12-jährige sie verarbeiten. Sowohl die Gewalt wie auch übermäßiger Alkoholkonsum werden mit ihren Konsequenzen dargestellt. Da zudem die Betonung von Freundschaft und Loyalität für emotionalen Halt sorgt, ist für diese Altersgruppe von keiner Beeinträchtigung auszugehen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Henry-Alex Rubin |
Darsteller: | Finn Wittrock, Leighton Meester |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen