Hotel Belgrad
RUS 2020
107 min 0 sek
Media Stock GmbH, Wiesbaden
Romantische Komödie über einen jungen Hotelbesitzer, der versehentlich das wertvolle Kunstobjekt eines Mafiosi beschädigt. Als Wiedergutmachung soll er dessen Tochter heiraten, die sich in ihn verliebt hat. Dies möchte der Lebemann unbedingt vermeiden, zumal seine Gefühle für seine frühere Geliebte wieder aufgeflammt sind. Der Film hat eine helle und freundliche Atmosphäre, die Figuren sind humoristisch überzeichnet und bieten Kindern keine Identifikationsanreize. Vereinzelte Bedrohungsszenen und Gewaltmomente sind stets in den humoristischen Kontext eingebettet und werden schnell aufgelöst, sodass sie keine ängstigende Wirkung auf Kinder ab 6 Jahren entfalten. Überforderungen sind daher nicht zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Konstantin Statskiy |
Darsteller: | Milos Bikovic, Diana Pozharskaya |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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