Fantasy Island
USA 2019
109 min 33 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH; Kino-5029, Berlin
Der Fantasy-Horrorthriller erzählt von einer Personengruppe, die Urlaub in einem luxuriösen Inselresort macht. Hier sollen die Phantasien der Besucher Realität werden. Bald jedoch werden die Wunschträume der Urlauber zum Alptraum. Die Geschichte ist zunächst ruhig und dialogorientiert erzählt, bevor sie zunehmend Spannung aufbaut. Actionszenen mit vielen Bedrohungssituationen und einzelne, teils eindringlich inszenierte Gewalt- und Folterszenen können Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ängstigen. 16-Jährige sind aber durch ihre Medienerfahrung in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Ihnen bieten der Humor und einzelne moralisch grundierte Einordnungen des Geschehens genug Halt, um die Handlung zu verarbeiten und zu reflektieren. Eine Überforderung ist für Jugendliche ab 16 Jahren nicht anzunehmen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jeff Wadlow |
Darsteller: | Maggie Q, Michael Pena, Portia Doubleday |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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