Knives Out - Mord ist Familiensache
USA 2019
131 min 14 sek
Universum Film GmbH, München
Knives Out - Mord ist Familiensache
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Mischung aus Kriminalfilm und schwarzer Komödie über einen Privatdetektiv, der den mysteriösen Tod eines berühmten Krimiautors an dessen Geburtstagsfeier aufklären soll. Fast alle Gäste hätten ein Motiv gehabt, ihn umzubringen. Der Film ist insgesamt ruhig und dialogorientiert inszeniert. Er bezieht seine Spannung vor allem aus den Ermittlungen des Detektivs und aus den immer neuen Enthüllungen. Zwei Tötungsszenen sind kurz gehalten und wenig blutig dargestellt, sodass bei Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren keine emotionale Überforderung zu befürchten ist. Zudem ist die Handlung für bereits 12-Jährige als von ironischem Humor durchzogene Krimigeschichte erkennbar, was eine Distanzierung erleichtert.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Rian Johnson |
Drehbuch: | Rian Johnson |
Darsteller: | Daniel Craig, Chris Evans |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen