Stephen Kings Doctor Sleeps Erwachen
USA 2019
152 min 7 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Horrorthriller nach Stephen Kings Roman, der die Geschichte des seherisch begabten Kindes Danny aus dem Horrorfilmklassiker "Shining" weitererzählt. Der inzwischen erwachsene Danny trifft auf ein 12-jähriges Mädchen, das ebenfalls über die seherische Kraft des "Shining" verfügt. Gemeinsam treten sie gegen einen mörderischen Kult an, der Jagd auf übersinnlich begabte Kinder macht. Der Film ist dialogstark inszeniert, enthält aber auch genretypische Spannungs- und Schreckmomente. Diese bewegen sich in einem Rahmen der Jugendliche ab 16 Jahren nicht überfordert. Vereinzelt gibt es intensivere Gewalt- und Tötungsszenen, die jedoch nicht reißerisch ausgespielt werden und für Zuschauer ab 16 Jahren als Elemente einer irrealen Gruselgeschichte erkennbar sind. Beeinträchtigungen lassen sich daher bei dieser Altersgruppe ausschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Mike Flanagan |
Drehbuch: | Mike Flanagan |
Darsteller: | Ewan McGregor, Rebecca Ferguson, Zahn McClarnon |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen