SMUGGLING HENDRIX
CY/D/GR 2018
92 min 52 sek
FILMPERLEN, Claudia Oettrich, Karlsfeld
Tragikomödie über einen griechisch-zypriotischen Musiker, dessen Hund davon läuft und im türkischen Teil der Insel landet. Nun muss sein Besitzer versuchen, ihn heimlich zurück zu schmuggeln, denn Tiere dürfen laut Gesetz nicht die Grenze übertreten. Damit beginnt eine abenteuerliche Odyssee. Der Film ist ruhig inszeniert und stellt sympathische Figuren in den Mittelpunkt. Vereinzelt gibt es dramatische Situationen (z.B. beim illegalen Grenzübertritt), die jedoch kurz gehalten sind und Kinder ab 6 Jahren nicht nachhaltig ängstigen. Abfällige Äußerungen griechischer und türkischer Menschen übereinander werden stets umgehend als negative und rassistische Äußerungen eingeordnet. Auch dies ist für Kinder im Grundschulalter leicht verständlich, sodass desorientierende Wirkungen nicht zu befürchten sind.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Marios Piperides |
Darsteller: | Adam Bousdoukos, Özgür Karadeniz, Vicky Papadopoulou |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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