Invisible Sue
D 2019
95 min 25 sek
Farbfilm Verleih GmbH, Berlin
Invisible Sue
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Der Abenteuerfilm mit Science-Fiction-Elementen erzählt von einer 12-Jährigen, die sich nach einem Laborunfall unsichtbar machen kann. Als ihre Mutter entführt wird, nutzt sie diese Fähigkeit, um sie zu finden – wobei sie sich selbst in Gefahr bringt. Der Film erzählt temporeich, aber auch mit Humor eine Geschichte mit vielen kinder- und jugendaffinen Themen, in der die Protagonistin und ihre Freunde zu starken wie gewitzten Identifikationsfiguren werden. Einzelne bedrohliche Passagen können Kinder im Vorschulalter überfordern, doch bereits 6-Jährige sind in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Ihnen bieten die Hauptfiguren und die positive Grundstimmung ausreichend emotionalen Halt, mit den – stets zurückhaltend inszenierten - düsteren Aspekten der Story umzugehen. So können Kinder im Schulalter sich mit Themen wie Mobbing, Freundschaft und Suche nach der eigenen Identität auseinandersetzen, ohne dass die Gefahr einer Beeinträchtigung besteht
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Markus Dietrich |
Drehbuch: | Markus Dietrich |
Darsteller: | Lui Eckardt, Anna Shirin Habedank, Ruby M. Lichtenberg |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen