Dora und die goldene Stadt
USA 2019
102 min 37 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Der Abenteuerfilm mit Märchenelementen erzählt von einem Mädchen, das die meiste Zeit im Urwald aufgewachsen ist und nun dorthin zurückkehrt, um seine Forscher-Eltern zu retten, denn die sind auf der Suche nach einer sagenumwobenen Stadt in höchste Gefahr geraten. Die Geschichte um die so fröhliche wie tapfere junge Heldin ist mit zahlreichen turbulenten Actionszenen und viel Humor in opulenten Bildern erzählt; Gut und Böse sind dabei meist klar unterschieden. Die Fülle an dramatischen und bedrohlichen Momenten kann auf Kinder im Vorschulalter übererregend wirken, da der Film nur wenige ruhige Passagen bietet. Doch bereits 6-Jährige sind in der Lage, diese Aspekte zu verarbeiten. Die zur Identifikation einladende, nie verzagende Heldin, die positive Grundhaltung des Films sowie die vielen überzeichneten und deutlich fiktionalen Elemente der Inszenierung sorgen für genug Entlastung, sodass für Schulkinder keine Überforderung anzunehmen ist.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | James Bobin |
Darsteller: | Michael Pena, Eva Longoria, Isabela Moner |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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