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RUS 2019
100 min 26 sek
Media Stock GmbH, Wiesbaden
Die Mischung aus Musikfilm und Komödie erzählt von einer jungen russischen Sängerin, die bei einem Pop-Wettbewerb in Baku auftreten soll, aber stattdessen flieht und mit einer charmanten Zufallsbekanntschaft die fremde Stadt erkundet. Die leicht verständliche Geschichte reiht mit freundlichem Humor Begegnungen und turbulente Situationen aneinander und konzentriert sich dabei auf die sympathische Protagonistin. Lediglich Kinder im Vorschulalter können von einzelnen dramatischen Momenten überfordert werden. Schon 6-Jährige sind in der Lage, diese Aspekte in den Kontext des Films einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Auch mit der streckenweise videoclipartigen, schnellen Inszenierung kann diese Altersgruppe bereits umgehen. Da der Film stets auf einer vergnüglichen Ebene bleibt und das Happy End nie in Frage gestellt wird, können Kinder ab 6 Jahren den Film ohne Überforderung verarbeiten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Dunya Lisova |
Darsteller: | Magomed Murtazaaliev, Diana Pozharskaya, Emin Agalarov |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen