Little Monsters
AUS 2019
93 min 46 sek
Splendid Film GmbH, Köln
Horrorkomödie über einen erfolglosen Musiker, der die Vorschulklasse seines Neffen bei einem Ausflug begleitet, um die sympathische Erzieherin zu beeindrucken. Dann aber wird die Gruppe von einer Zombie-Invasion überrascht und verschanzt sich in einem Souvenirladen. Der Film ist für Jugendliche ab 16 Jahren klar als Horrorkomödie erkennbar, die auf humorvolle Weise mit typischen Motiven des Genres spielt. Vereinzelt gibt es drastischere Gewaltszenen (v.a. bei der Tötung von Zombies), die aber stimmig in die Dramaturgie eingebettet sind und nicht reißerisch ausgespielt werden. Zudem wird die Grundstimmung des Films immer wieder durch slapstickhafte Szenen und schwarzen Humor aufgelockert. Auf Grund der erkennbar überzeichneten, realitätsfernen Geschichte lässt sich bei Zuschauern ab 16 Jahren auch eine Desensibilisierung oder eine negative Vorbildwirkung ausschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Abe Forsythe |
Darsteller: | Josh Gad, Lupita Nyong'o, Alexander England |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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