Angel Has Fallen
USA 2019
121 min 17 sek
Universum Film GmbH, München
Angel Has Fallen
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Der Actionfilm erzählt von einem Agenten des Secret Service, der nach einem verheerenden Attentat auf den Präsidenten selbst in Verdacht gerät und zum Gejagten wird. Auf sich gestellt muss er den wahren Täter finden. Der Film ist geradlinig und mit den typischen Ingredienzen seines Genres erzählt. Er weist eine klare Gut-Böse-Zeichnung und zahlreiche Actionszenen auf. Dabei können die Intensität mancher Passagen und die Drastik einzelner Kampf- und Tötungsdarstellungen auf Jugendliche unter 16 Jahren eine übererregende Wirkung haben. Da der Film die Gewalt aber nie voyeuristisch darstellt, sind 16-Jährige in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Sie können Genrekonventionen und die bekannte Figurenzeichnung durchschauen. Da zudem die alternde Hauptfigur Jugendlichen nur wenig Identifikationsanreiz bietet und auch die Gewalt nicht verherrlicht wird, besteht für diese Altersgruppe kein Risiko einer Beeinträchtigung.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Ric Roman Waugh |
Drehbuch: | Katrin Benedikt |
Darsteller: | Gerard Butler, Morgan Freeman, Jada Pinkett-Smith |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen