Berlin I Love You
D 2018
120 min 26 sek
Warner Bros. Pictures Germany A division of Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Berlin I Love You
Trailer ab 6 Jahren
Das Episodendrama erzählt anhand diverser teilweise miteinander verwobener Geschichten, die sich insbesondere um Liebe drehen, vom Lebensgefühl in der Metropole Berlin. In überwiegend ruhiger Inszenierung, meist hellen Bildern und einer oft poetisch-melancholischen Atmosphäre entfalten sich die Einzelgeschichten, die Kindern und Jugendlichen nur wenige Anknüpfungspunkte bieten. Einzelne dramatische Momente, die Konflikte oder Bedrohungssituationen darstellen, können zwar Kinder im Vorschulalter emotional überfordern, doch schon 6-Jährige sind in der Lage, sie der jeweiligen Handlung zuzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Die Erwachsenenthemen, viele dialogreiche Passagen sowie die komplexe Erzählweise des Films sorgen dafür, dass diese Altersgruppe emotional genug Abstand zu den Schicksalen behält, sodass eine Beeinträchtigung für sie auszuschließen ist.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Peter Chelsom, Dennis Gansel, Massy Tadjedin, Dani Levy, Til Schweiger, Stéphane Martin |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen