Roads
D/F 2018
99 min 23 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Roads
Trailer ab 6 Jahren
Roadmovie über einen 18-jährigen Briten, der sich mit einem gleichaltrigen Kongolesen auf eine ereignisreiche Reise quer durch Europa begibt, um dessen verschollenen Bruder zu suchen. Dabei werden sie Freunde und haben eine Reihe prägender Begegnungen. Kinder im Grundschulalter können der Geschichte folgen und die behandelten Themen nachvollziehen. Es gibt zwar mehrere dramatische Szenen (z.B. Rassismus oder eine Razzia in einem Flüchtlingslager), die für Kinder ab 6 Jahren eine emotionale Herausforderung darstellen können – von einer Überforderung ist aber nicht auszugehen: Die Situationen werden schnell aufgelöst und sind nicht prägend für die Gesamthandlung. Zudem können Grundschulkinder sie in den Kontext der Geschichte einordnen. Im Vordergrund steht eindeutig die Freundschaft der positiven Hauptfiguren und die humanistische Botschaft von Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Beeinträchtigungen sind daher nicht zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Sebastian Schipper |
Drehbuch: | Sebastian Schipper |
Darsteller: | Fionn Whitehead, Stéphane Bak, Moritz Bleibtreu |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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