Das Familienfoto
F 2018
98 min 51 sek
Alamode Filmdistribution oHG, München
Das Familienfoto
Trailer ab 0 Jahren
Tragikomödie über drei sehr verschiedene Geschwister, die nach dem Tod ihres Vaters die Betreuung der dementen Mutter übernehmen. Trotz aller individuellen Probleme schweißt diese gemeinsame Anstrengung die drei bald zusammen. Der episodisch und ruhig erzählte Film zeichnet sympathische Charakterporträts und ist trotz ernster Themen wie Demenz und Trauer von einer heiteren Atmosphäre und hellen, sommerlichen Bildern geprägt. Traurige Momente sowie vereinzelte dramatische Wendungen sind dabei stets von kurzer Dauer und werden durch Situationskomik und Wortwitz ausgeglichen. So finden schon Kinder im Vorschulalter genug emotionale Entlastung. Da die Betonung familiärer Geborgenheit zusätzlich Halt gibt, ist für sie keine Beeinträchtigung zu befürchten, auch wenn sie naturgemäß nicht alle Aspekte des Films verstehen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | CÉCILIA ROUAUD |
Darsteller: | Vanessa Paradis, Camille Cottin, Pierre de Ladonchamps |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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