Glam Girls - hinreißend verdorben
USA 2019
94 min 28 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Glam Girls - hinreißend verdorben
Trailer ab 6 Jahren
Komödie über zwei junge Betrügerinnen, eine aus der Unter-, die andere aus der Oberschicht, die sich gegenseitig ins Gehege kommen und den Konflikt mittels eines Wettbewerbs ausfechten wollen – mit turbulenten Folgen. Der überwiegend in der High Society angesiedelte Film spielt in heller und heiterer Atmosphäre mit zahlreichen Klischees des Genres und stereotypen Figuren und wartet mit vielen Slapstickelementen auf. Zwar kann die teils vulgäre Sprache Kinder im Vorschulalter überfordern, doch bereits 6-Jährige sind in der Lage, diese Aspekte zu verarbeiten. Die ansonsten sehr zurückhaltende Inszenierung rückt gerade für sehr junge Zuschauer eher die slapstickhaften Momente in den Vordergrund. Da die Hauptfiguren zudem keinen Vorbildcharakter entwickeln, das Setting Kindern eher fremd bleibt und der Humor nie betont abwertend oder diskriminierend ausfällt, können bereits Kinder im Schulalter den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Chris Addison |
Drehbuch: | Stanley Shapiro |
Darsteller: | Anne Hathaway, Rebel Wilson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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