Das Ende der Wahrheit
D 2018
104 min 57 sek
Prokino Filmverleih GmbH, München
Das Ende der Wahrheit
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Im Mittelpunkt des Politthrillers steht ein Agent des BND, der nach dem Tod einer befreundeten Journalistin einer gefährlichen internationalen Verflechtung von Terrorismus, Politik und Waffenhandel auf die Spur kommt und selbst in höchste Gefahr gerät. Der Film baut zügig eine Atmosphäre permanenter Bedrohung auf und steigert im Verlauf der komplexen Handlung die Spannung wie auch den Anteil an Action und Gewalt. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können durch diese Mischung emotional überfordert werden, zumal einzelne Gewaltdarstellungen sehr drastisch ausfallen und der Film auf die aktuelle Weltlage Bezug nimmt. Doch 16-Jährige sind auf der Basis ihres Entwicklungsstands und ihrer Medienerfahrung in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Ihnen bieten die ruhigen und dialogzentrierten Passagen des Films ausreichend Entlastung, um das Geschehen zu reflektieren und zu verarbeiten. Eine Überforderung ist für 16-Jährige nicht anzunehmen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Philipp Leinemann |
Drehbuch: | Philipp Leinemann |
Darsteller: | Ronald Zehrfeld, Alexander Fehling, Antje Traue |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen