Das schönste Paar
D 2018
93 min 20 sek
Koryphäen Film GmbH, München
Das schönste Paar
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über ein junges Lehrerehepaar, das im Urlaub Opfer eines Überfalls und einer Vergewaltigung wird. Während sie noch das Geschehene zu verarbeiten versuchen, führt sie das rein zufällige Wiedersehen mit dem Täter in eine neue Krise. Der Film thematisiert in überwiegend ruhiger, komplexer Erzählweise und auf seine Hauptfiguren konzentriert Fragen von Recht und Gerechtigkeit, Schuld und Sühne, Vergebung oder Rache. Dabei liefert er keine einfachen Antworten und lässt vieles offen, was für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren aufgrund der emotional intensiven, teils auch drastischen Darstellung irritierend und ängstigend sein kann. 16-Jährige sind in der Lage, mit diesen Aspekten umzugehen und sich ausreichend zu distanzieren, sodass sie auch das Verhalten der Hauptfiguren kritisch reflektieren und ihre eigenen Antworten finden können. Eine emotionale Überforderung oder sozialethische Desorientierung ist für sie nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Sven Taddicken |
Drehbuch: | Sven Taddicken |
Darsteller: | Maximilian Brückner, Luise Heyer, Leonard Kunz |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen