Der Flohmarkt von Madame Claire
F 2018
94 min 5 sek
Neue Visionen Filmverleih GmbH, Berlin
Der Flohmarkt von Madame Claire
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Drama über eine alte, bereits leicht verwirrte Dame, die glaubt, der letzte Tag ihres Lebens sei angebrochen. Daher will sie all ihr Hab und Gut auf dem Flohmarkt verkaufen – Anlass für einen nostalgischen Streifzug durch die Vergangenheit. Mit ausgiebigen Rückblenden erzählt der Film die Lebens- und Familiengeschichte der liebenswerten Frau und versammelt dabei in oft wehmütig angehauchter, doch grundsätzlich positiver und harmonischer Grundstimmung Skurriles wie auch Tragisches. Da auch einzelne Schicksalsschläge dezent inszeniert sind und immer wieder Humor und märchenhafte Wendungen für Entlastung sorgen, bietet der Film bereits Kindern im Vorschulalter ausreichend emotionalen Halt. Auch wenn sich ihnen manche Aspekte noch nicht erschließen, ist eine Beeinträchtigung schon für Kleinkinder auszuschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Julie Bertuccelli |
Drehbuch: | Julie Bertuccelli |
Darsteller: | Catherine Deneuve, Chiara Mastroianni, Alice Taglioni |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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