Niemandsland - The Aftermath
USA 2018
108 min 56 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Niemandsland - The Aftermath
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Im Deutschland des Jahres 1945 spielendes Liebesdrama über einen britischen Offizier und seine Frau, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Hamburg eine Villa beziehen, deren ehemalige Besitzer – Vater und Tochter – weiterhin auf dem Dachboden wohnen. Bald entwickelt sich eine Liebesaffäre zwischen der britischen Ehefrau und dem deutschen Vater. Der Film ist insgesamt ruhig inszeniert und die Geschichte ist für Kinder ab 12 Jahren verständlich. Vereinzelt kommt es zu Gewalthandlungen, die aber zurückhaltend inszeniert sind. Auch emotional intensivere Szenen (z.B. wenn Flüchtende erschossen werden) können von Zuschauern ab 12 Jahren in den Kontext der Geschichte eingeordnet und angemessen verarbeitet werden. Der historische Spielort erleichtert dabei die Distanzierung von den Geschehnissen. Eine Überforderung kann daher ausgeschlossen werden.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | James Kent |
Darsteller: | Alexander Skarsgard, Jason Clarke, Keira Knightley |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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