Escape Room
USA 2019
100 min 3 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH; Kino-5029, Berlin
Escape Room
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Psychothriller über eine Gruppe von sechs Fremden, die an einem „Escape-Room“-Spiel teilnehmen – nicht ahnend, dass das Spiel in diesem Fall tödlicher Ernst ist. Bald kämpfen die sehr unterschiedlichen Figuren ums nackte Überleben. Die einfache Geschichte ist mit schlüssigen Charakterzeichnungen und letztlich klaren moralischen Botschaften versehen, baut jedoch ein hohes Spannungsniveau auf, das Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren überfordern kann. Trotz der zurückhaltenden Inszenierung von Gewalt kann das permanente Bedrohungsszenario im Zusammenspiel mit der jugendaffinen Gestaltung des Films Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren überfordern, da sich ihnen nur wenige Entlastungsmomente bieten. 16-Jährige sind aber aufgrund ihrer Medienerfahrung in der Lage, das Geschehen zu verarbeiten. Ihnen erschließen sich die fiktionale Konstruktion und die Genremechanismen, weshalb sie sich ausreichend distanzieren können.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Adam Robitel |
Darsteller: | Deborah Ann Woll, Tyler Labine, Logan Miller |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen