Frühes Versprechen
F 2018
130 min 52 sek
Camino Filmverleih GmbH, Stuttgart
Frühes Versprechen
Trailer ab 6 Jahren
Biographisches Drama über den französischen Schriftsteller Romain Gary (1914-1980). Von seiner ehrgeizigen Mutter abgöttisch geliebt, wird er von ihr ständig dominiert und auch schriftstellerisch immer wieder unter Druck gesetzt. Der Film ist überwiegend ruhig, in vielen Rückblenden und in teils stilisierten Bildern erzählt. Er konzentriert sich auf die Figuren und ihre Beziehungen. Kinder im Vorschulalter können von einigen Szenen, darunter Darstellungen von Gewalt und Krieg, emotional überfordert werden, da sich ihnen die Zusammenhänge der Geschichte noch nicht erschließen. 6-Jährige können sich aufgrund des deutlich historischen Settings und der vielen Stilisierungen ausreichend vom Geschehen distanzieren, zumal sich Kindern kaum Identifikationsmöglichkeiten bieten. Für Grundschulkinder besteht kein Risiko einer Beeinträchtigung.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Eric Barbier |
Drehbuch: | Eric Barbier |
Darsteller: | Charlotte Gainsbourg, Pierre Niney, Didier Bourdon |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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