Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt
USA 2018
104 min 23 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Der Animationsfilm erzählt von einem jungen Wikinger, der für die friedliche Koexistenz der Menschen mit den Drachen eintritt. Als jedoch Drachenjäger den Frieden gefährden, müssen er und seine Freunde eingreifen. Der Film knüpft an die vorherigen Teile des Sequels und ihre sympathischen Figuren an, erzählt eine leicht verständliche Geschichte mit klarer Aufteilung in Gut und Böse und weist neben einigen turbulenten Actionszenen viel Humor und slapstickhafte Szenen auf. Kinder im Vorschulalter können mehrere düster-dramatische Passagen emotional überfordern, während 6-Jährige bereits in der Lage sind, sich ausreichend zu distanzieren. Die heitere Auflösung bedrohlicher Momente, die vielen ruhigen Passagen und die positive Grundstimmung mit der Betonung von Freundschaft und Toleranz bieten Grundschulkindern genug Entlastung, sodass der Film sie vielleicht stellenweise fordert, aber nicht überfordert.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Dean Deblois |
Drehbuch: | Cressida Cowell |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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