Mia und der weiße Löwe
F/ZA 2018
98 min 16 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Mia und der weiße Löwe
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Abenteuerfilm über ein zehnjähriges Mädchen aus London, das mit seinen Eltern nach Afrika zieht und sich dort mit einem jungen Löwen anfreundet. Um ihn vor Jägern zu retten, begibt es sich schließlich auf einen weiten, gefährlichen Weg. Der Film ist ruhig und mit vielen phantastischen Aufnahmen wilder Tiere und beeindruckender Landschaften erzählt. Dennoch können einzelne dramatische und bedrohliche Szenen sowie Ambivalenzen, etwa in der Charakterzeichnung des Vaters der Protagonistin, kleinere Kinder irritieren und überfordern. Kinder im Grundschulalter sind aber in der Lage, mit diesen Aspekten umzugehen. Ihnen geben die positive Botschaft des Films, die starke Hauptfigur und das ausgespielte Happy End genug emotionalen Halt, sodass für sie kein Risiko einer Beeinträchtigung besteht.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Gilles de Maistre |
Darsteller: | Melanie Laurent, Langley Kirkwood, Daniah De Villiers |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen