Der Spitzenkandidat
USA 2018
113 min 55 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH; Kino-5029, Berlin
Der Spitzenkandidat
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Das Drama erzählt von den Ereignissen, die den Bewerber der demokratischen Partei für die Wahl zum US-Präsidenten 1988, Gary Hart, zur Aufgabe seiner Kandidatur veranlassten. Das Geschehen konzentriert sich auf die politischen Auseinandersetzungen und die Folgen der Aufdeckung einer außerehelichen Beziehung auf die Politik und die Familie der Hauptfigur. Dabei ist die auf authentische Darstellung des Zeitkontexts bedachte Inszenierung durchweg zurückhaltend und auf die Dialoge konzentriert. Auch dramatische Wendungen entfalten keine beeinträchtigende Wirkung auf sehr junge Zuschauer, denen sich das Geschehen inhaltlich noch nicht erschließt. Das deutlich historische, ihrem Alltag ferne Setting und das völlige Fehlen von Identifikationsmöglichkeiten sorgen dafür, dass für Kinder im Vorschulalter kein Risiko einer Beeinträchtigung besteht.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Jason Reitman |
Darsteller: | Hugh Jackman, Vera Farmiga, J.K. Simmons |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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