Die Frau des Nobelpreisträgers
GB/S/USA 2017
101 min 23 sek
SquareOne Entertainment GmbH, Unterföhring
Die Frau des Nobelpreisträgers
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über die Ehekrise eines gefeierten Literaturnobelpreisträgers und seiner Frau, die zwar entscheidend zu seinem Erfolg beitrug, aber stets im Schatten ihres narzisstischen Mannes stand. Der Film zeigt einige Streitigkeiten, ist insgesamt aber ruhig inszeniert. Sehr vereinzelt gibt es emotional intensivere Konflikte, die aber im Kontext der unaufgeregten Gesamtatmosphäre keine übermäßige Wirkung auf Kinder ab 6 Jahren entfalten. Zudem bietet die sehr "erwachsene" Geschichte Kindern im Grundschulalter kaum Anknüpfungspunkte, so dass es ihnen leicht fällt, eine emotionale Distanz zu wahren. Beeinträchtigungen sind daher nicht zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Drehbuch: | Jane Anderson |
Darsteller: | Glenn Close, Jonathan Pryce, Christian Slater |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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