Juliet, Naked
GB/USA 2017
97 min 30 sek
Prokino Filmverleih GmbH, München
Juliet, Naked
Trailer ab 0 Jahren
Drama über ein Paar, das sich im Lauf der Zeit auseinandergelebt hat. Wie es der Zufall so will, verliebt sich die Frau eines Tages in genau jenen einstmals berühmten Musiker, der das Idol ihres Mannes ist. Die Geschichte konzentriert sich auf die sympathisch und differenziert gezeichneten Hauptfiguren und ist ruhig, in freundlicher Atmosphäre und mit schönen Bildern erzählt. Der Umgang der Personen untereinander und insbesondere mit Kindern ist konstruktiv und rücksichtsvoll, Konflikte werden in Dialogen verhandelt. Da der Film gänzlich auf drastische Elemente verzichtet und auch potenziell dramatische Momente gut in die unaufgeregte Inszenierung eingebettet sind, können bereits Kinder im Vorschulalter ihn ohne Beeinträchtigung verarbeiten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Jesse Peretz |
Drehbuch: | Evgenia Peretz |
Darsteller: | Rose Byrne, Ethan Hawke, Chris O'Dowd |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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