Mile 22
USA 2018
95 min 14 sek
Universum Film GmbH, München
Actionfilm über eine Spezialeinheit des US-Geheimdienstes, die in einer asiatischen Metropole einen wichtigen Informanten zum Flughafen bringen soll. Dabei werden sie fortwährend von Killerkommandos attackiert, die den Informanten töten sollen. Der Film enthält eine Vielzahl an Actionszenen, bei denen es auch zu drastischer Gewalt und Tötungen kommt. Die Gewalt wird jedoch nie selbstzweckhaft ausgespielt. Zudem bleibt die Geschichte für Jugendliche ab 16 Jahren stets als übertriebenes Actionspektakel erkennbar, das nichts mit ihrer eigenen Lebensrealität zu tun. Dies erleichtert es ihnen, eine emotionale Distanz zu wahren, so dass Beeinträchtigungen oder negative Vorbildwirkungen nicht zu befürchten sind.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Peter Berg |
Darsteller: | Mark Wahlberg, John Malkovich, Lauren Cohan |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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