Bad Spies
D 2018
117 min 26 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Bad Spies
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Agentenkomödie über zwei junge Frauen, die wegen eines USB-Sticks mit wichtigen Daten zu Agentinnen wider Willen werden, in eine Verfolgungsjagd quer durch Europa geraten und nur mit viel Witz und Schlagkraft überleben können. Der Film arbeitet mit typischen Genreelementen und Überzeichnungen, wartet mit klarer Gut-Böse-Zeichnung, slapstickhaften Momenten und Situationskomik, aber auch mit teils sehr wirkmächtig inszenierten Action- und Kampfszenen auf. Das Tempo der Action sowie die Intensität und der kühle Zynismus einiger Gewaltdarstellungen können Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren überfordern. 16-Jährige können aber bereits die Genremechanismen entschlüsseln. Das deutlich fiktionale, lebensferne Setting, die zahlreichen Überzeichnungen in Handlung und Charakteren und die ständigen humoristischen Brechungen erleichtern dieser Altersgruppe die Distanzierung, sodass für sie keine Beeinträchtigung zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Susanna Fogel |
Drehbuch: | Susanna Fogel |
Darsteller: | Mila Kunis, Kate McKinnon, Justin Theroux |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen