Timgad
F 2016
100 min 30 sek
Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH / EZEF, Stuttgart
Familienfilm über die wenig erfolgreiche Kinder-Fußballmannschaft eines algerischen Dorfes, die neue Hoffnung schöpft, als ein fußballbegeisterter Archäologe auftaucht, der ihnen als Trainer zum Sieg verhelfen könnte. Der Film ist kindgerecht inszeniert und erzählt eine positive Geschichte, der Kinder ab 6 Jahren problemlos folgen können. Sehr vereinzelt gibt es dramatische Momente (z.B. wenn ein Junge von seiner Mutter geohrfeigt wird), die aber sehr kurz gehalten sind und im Kontext der fröhlichen Geschichte keine belastende Wirkung entfalten. Überforderungen oder Beeinträchtigungen lassen sich daher bei Grundschulkindern ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Fabrice Benchaouche |
Darsteller: | Sid Hamed Agoumi, Myriem Akheddiou, Mounir Margoum |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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