Roman J. Israel, ESQ. - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
USA 2018
122 min 37 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH; Kino-5029, Berlin
Roman J. Israel, ESQ. - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
Trailer ab 6 Jahren
Drama über einen idealistischen Pflichtverteidiger in Los Angeles, der gegen die Ungerechtigkeiten des überlasteten amerikanischen Justizsystems ankämpft – und daran zu zerbrechen droht. Die Geschichte des Films ist ruhig erzählt, die Dramatik entwickelt sich fast ausschließlich über Dialoge. Kinder ab 6 Jahren werden der komplexen Handlung zwar nicht komplett folgen können, aber es gibt auch keinerlei Szenen oder Dialoge, die eine ängstigende oder verstörende Wirkung haben könnten. Es gibt zwei Spannungsmomente (darunter ein Straßenüberfall auf den Anwalt), doch diese sind zurückhaltend inszeniert und wirken auf Grundschulkinder nicht überfordernd.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Dan Gilroy |
Drehbuch: | Dan Gilroy |
Darsteller: | Denzel Washington, Colin Farrell, Carmen Ejogo |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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