3 Tage in Quiberon
D/F/A 2017
116 min 17 sek
Prokino Filmverleih GmbH, München
3 Tage in Quiberon
Trailer ab 0 Jahren
Das Drama schildert eine Episode aus dem Leben Romy Schneiders: 1981, ein Jahr vor ihrem Tod, ist der Star zur Kur in der Bretagne. Ein exklusives Interview wird für sie wie für die anderen Beteiligten zu einer emotionalen Tour de Force. Der Film ist ruhig und über weite Strecken kammerspielartig erzählt. Er konzentriert sich auf die Figuren und Ihre Gespräche. Die seelischen Nöte Schneiders im Spannungsfeld zwischen privater und öffentlicher Person erschließen sich kleineren Kindern nicht, wie ihnen auch die Problematik des dargestellten Alkohol- und Tablettenkonsums unverständlich bleibt. Da wiederum die negativen Folgen des Konsums klar benannt werden, besteht - auch für ältere - nicht das Risiko eines Nachahmungseffekts. Aus diesen Gründen ist eine emotional überlastende wie auch eine desorientierende Wirkung für Kinder und Jugendliche auszuschließen, auch wenn der Film sich eindeutig an ein erwachsenes Publikum richtet.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Emily Atef |
Drehbuch: | Emily Atef |
Darsteller: | Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Robert Gwisdek |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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