Feierabendbier
D 2018
112 min 51 sek
One Filmverleih - Frederic Alexander Schladeur, Bonn
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Komödie über einen Barkeeper, dem sein über alles geliebter Oldtimer gestohlen wird, was dazu führt, dass er zunächst in eine Krise gerät, dann aber sein Leben und seine Beziehungen ganz neu ordnen kann. Der Film ist überwiegend ruhig erzählt und konzentriert sich auf die Figuren und Dialoge, die viel um philosophische Themen kreisen. Zwar können eine Gewaltszene sowie die Darstellung heftiger Beziehungskonflikte Kinder unter 12 Jahren ängstigen, doch ab 12-Jährige sind bereits in der Lage, diese Elemente in den Kontext einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Der teils vulgäre Sprachgebrauch, beiläufiger Alkoholkonsum und eine sehr zurückhaltend inszenierte erotische Szene entfalten für sie keinen Vorbildcharakter und keine irritierende Wirkung. 12-Jährige können die Filmfiguren eigenständig hinterfragen und ihre Handlungen kritisch beurteilen, weshalb für sie nicht das Risiko einer Beeinträchtigung besteht.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Ben Brummer |
Darsteller: | Julia Dietze, Christian Tramitz, Tilmann Strauss |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen