Vielmachglas
D 2018
89 min 14 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Vielmachglas
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über eine junge Frau, die zunächst nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, doch nach dem tragischen Tod ihres Bruders zu einer weiten Reise aufbricht und sich ihren Ängsten und Hoffnungen stellt. Der Film ist überwiegend ruhig und einfühlsam erzählt und konzentriert sich auf seine Protagonistin, die sich für junge Zuschauer als starke wie sensible Identifikationsfigur eignet. Einzelne dramatische Momente wie ein Autounfall können Kinder im Vorschulalter emotional überfordern, während der Wechsel von spannenden und entspannenden Passagen bereits Kindern ab 6 Jahren genug Distanzierung vom Geschehen ermöglicht. Auch humorvolle Momente mit deutlichen, teils slapstickhaften Überzeichnungen lösen immer wieder die Spannung auf, und die positive Atmosphäre mit hellen Bildern und lebensbejahender Botschaft gibt Grundschulkindern genug Halt, sodass sie den Film ohne Überforderung verarbeiten können.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Florian Ross |
Darsteller: | Matthias Schweighöfer, Jella Haase, Uwe Ochsenknecht |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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