Black Panther
USA 2018
134 min 41 sek
The Walt Disney Company (Germany) GmbH , München
Black Panther
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Die Comic-Verfilmung erzählt vom Superhelden Black Panther, der eigentlich Prinz eines afrikanischen Staats ist, nun aber einem Gangster ein geheimnisvolles Mineral entreißen muss, auf dem der Reichtum seines Landes beruht. Der Film ist mit zahlreichen typischen Fantasyelementen und in opulenten Bildern erzählt, die archaische wie futuristische Elemente verknüpfen. Gut und Böse sind leicht zu unterscheiden, die Actionszenen sind überwiegend unblutig inszeniert. So können zwar Kinder unter 12 Jahren von einzelnen Gewaltdarstellungen und Bedrohungsszenarien überfordert werden, doch bereits 12-Jährige können sich ausreichend distanzieren, weil Setting und Handlung für sie klar als fiktional einzuordnen sind und kaum Anknüpfungspunkte zu ihrem Alltag bestehen. Auch die positiven Botschaften des Films tragen dazu bei, dass 12-Jährige ihn ohne Beeinträchtigung verarbeiten können.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Ryan Coogler |
Darsteller: | Chadwick Boseman, Martin Freeman |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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