Der seidene Faden
GB 2017
130 min 51 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Der seidene Faden
Trailer ab 6 Jahren
Im London der 1950er Jahre spielendes Drama über die Beziehung zwischen einem gefeierten Modepapst der High-Society und einer jungen Kellnerin aus einfachen Verhältnissen, die seine Geliebte und Muse wird. Der sehr ruhig inszenierte Film erzählt eine ernste und konfliktbeladene Liebesgeschichte. Er enthält dabei aber keine Szenen oder Dialoge, die Kinder ab 6 Jahren ängstigen oder belasten könnten. Die Atmosphäre ist eher kühl, es gibt keine emotionalen Ausbrüche oder vulgäre Sprache. Sehr vereinzelt gibt es leicht dramatische Situationen, z.B. als die junge Frau ihren Geliebten mit ungenießbaren Pilzen absichtlich schwer vergiftet. Diese sind aber so dezent inszeniert, dass der Inhalt sich Kindern im Grundschulalter kaum erschließt. Beeinträchtigungen lassen sich daher ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Paul Thomas Anderson |
Drehbuch: | Paul Thomas Anderson |
Darsteller: | Daniel Day-Lewis, Vicky Krieps, Leslie Manville |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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