Die kleine Hexe
D 2017
102 min 44 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Die Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuchklassikers erzählt von der freundlichen kleinen Hexe, die in Konflikt mit den älteren Hexen gerät und herausfinden muss, was „gut“ und „böse“ für sie bedeuten. Der Film konzentriert sich in seiner bunten, märchenhaften Inszenierung auf seine Protagonistin, die sich für junge Zuschauer als Identifikationsfigur eignet. Auch die Hexenthematik wird durchweg kindgerecht verhandelt. Zwar weist der Film einzelne düstere Momente auf, doch diese sind gut in den Kontext eingebettet und werden schnell wieder aufgelöst und von ruhigen Passagen ausgeglichen, sodass schon die Kleinsten ausreichend Entlastung finden. Der Humor und die emotionale Orientierung durch sympathische Figuren und positive Botschaften geben ebenfalls emotionalen Halt, sodass auch für Kinder im Vorschulalter keine Beeinträchtigung zu befürchten ist.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Michael Schaerer |
Drehbuch: | Matthias Pacht |
Darsteller: | Karoline Herfurth, Suzanne von Borsody, Michael Gempart |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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